Familie, meinen Schwiegereltern und auch Arbeitskollegen und Freunde kommen immer wieder dazu meine Backwerke zu testen.
Aber jetzt auf zur Plötziade:
Ich habe mir überlegt Bagels mit Biga und süßem Starter herzustellen.
Diese Bagels heißen bei mir LiJa-Bagels und sind als erste selbstkreierte Brot/Brötchenvariante meinen beiden Söhnen gewidmet ("Li" und "Ja" in Anlehnung an ihre Vornamen).
Hinweis für den süßen Starter:
Wenn man noch keinen süßen Starter hat benötigt man für das Ansetzten des süßen Starters erstmal mehr Mehl da dabei leider etwas Verschnitt produziert werden. Für das Ansetzten des süßen Starters werden folgende Mehlmengen benötigt:
200g Weizenmehl Typ 550 woraus hinterher 120g Ansatz werden. (80g Mehl, 40g Wasser) 90g des Ansatzes werden für die Bagels benötigt, die restlichen 30g gehen als Ansatz für das nächste Mal in den Kühlschrank.
Zutaten:
Sauerteig:
- 90g fertiger Süßer Starter (60g Weizenmehl Typ 550, 30g Wasser)
- 100g Weizenmehl Typ 550
- 50g Wasser
- 220 g Weizenmehl Typ 550
- 140g Wasser
- 4 g Hefe
- Sauerteig
- Biga
- 70g Weizenmehl Typ 550
- 50g Roggenvollkornmehl
- 70g Wasser
- 10g Salz
Donnerstag 16h:
- 30g Weizenanstellgut (Verhältnis Wasser/Weizenmehl Typ 550 1:1)
- 20g Weizenmehl Typ 550
- 10g Wasser
lassen
Donnerstag 18h / 20h:
- 30g vom vorherigen Ansatz
- 20g Weizenmehl Typ 550
- 10g Wasser
Donnerstag 22h:
- 30g vom vorherigen Ansatz
- 20g Weizenmehl Typ 550
- 10g Wasser
Freitag 6h / 10h / 14h / 18h:
- 30g vom vorherigen Ansatz
- 20g Weizenmehl Typ 550
- 10g Wasser
Freitag 22h:
- Vorheriger Ansatz
- 40g Weizenmehl Typ 550
- 20g Wasser
Jetzt ist der süße Starter fertig.
Sauerteig:
Samstag 8h:
- 90g vom süßen Starter ( der Rest kann für das nächste Mal in dem Kühlschrank gestellt werden)
- 100g Weizenmehl Typ 550
- 50g Wasser
Biga:
Freitag 20h:
- 220 g Weizenmehl Typ 550
- 140g Wasser
- 4 g Hefe
Hauptteig:
Samstag 12h:
- Sauerteig
- Biga
- 70g Weizenmehl Typ 550
- 50g Roggenvollkornmehl
- 70g Wasser
- 10g Salz
Samstag 15.30h:
Den Teig in 10 Portionen mit geweils ca. 75g einteilen, zu rundwirken und 10 Minuten ruhen lassen.
Dann mit dem Finger oder dem Stiel eines Kochlöffels ein Loch in die Mitte machen und mit den Fingern auf ca. 3 - 4 cm aufweiten.
Die Bägelrohling auf ein bemehltes Handtuch geben (da ich noch kein Bäckerleinen habe, das wird aber nicht mehr lange dauern), abdecken und bis zum nächsten Morgen in Folie verpackt bei 6 - 8°C in den Kühlschrank stellen.
Sonntag morgens (jetzt dauert es noch ca. 1,5 Stunden bis die Bagels fertig sind):
Die Bagelrohlinge sind dann über Nacht im Kühlschrank noch aufgegangen.
Nun lässt man die Bagelrohlinge in siedendem Wasser von jeder Seite ca. 30 Sekunden aufwachen.
Das Hineinlegen und Wenden funktioniert am besten mit einem Schaumlöffel.
Danach lässt man die Rohlinge kurz abtropfen und backt sie dann im Dampf bei 250°C für ca. 15 Minuten bis sie hellbraun sind. Wenn man swie zu lange im Ofen lässt werden sie hart.
Die Bagel würde ich beim nächsten Mal in Honigwasser aufwecken, aber ansonsten haben sie uns gut geschmeckt. Die Kruste bageltypisch leicht zäh, die Krume aber luftig. Durch die unterschiedlichen Vorteige hatten die Bagel einen guten Eigengeschmack.
Am nächsten Tag konnte man sie auch ganz prima toasten.
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