Dienstag, 22. April 2014

Rollbrot

Am Wochenende habe ich das Rollbrot aus dem Plötzblog gebacken.

Toll daran fand ich, dass der Roggen- und der Weizenteig nicht gemischt sondern geschichtet werden, was der Krume ein ganz tolles Aussehen verleiht.

Eine Änderung habe ich aber vorgenommen. Als Kind vom Niederrhein liebe ich es süß und herzhaft zu mischen, daher habe ich statt Thymian, selbst gemachten Marzipanhonig verwendet um den Teig vor dem Einrollen zu bestreichen. Dadurch bekam das Brot hintergründig eine leicht süßliche Note, die hervorragend mit der leichten Säure des Sauerteigs harmonierte.


Geschmack: sehr mild, nur eine ganz leichte Säure, mit dezenter Süße durch den Honig
Krume: saftig
Kruste: knusprig, aber beim nächsten Mal werde ich das Brot etwas kürzer Backen, mir war die schon fast zu hart

Montag, 14. April 2014

Amerikaner

Nach langer Suche und verschiedenen Versuchen habe ich ein bei Chefkoch ein Rezept für Amerikaner entdeckt und leicht abgewandelt, so dass danach superleckere Amerikaner entstehen.



Amerikaner
3 Eier
40g Vanillezucker
60g Zucker
3 El heißes Wasser

Auf höchster Stufe 10 Minuten schaumig rühren. (Oder in der CookingChef mit dem Ballonschneebesen bei 78C, Impulstaste gedrückt halten für hohe Geschwindigkeit)

125g weiche Butter
1El Rum
1Tl Zitronenschale

Hinzugeben

90g Milch
Unterrühren

250g Weizenmehl Typ 405
1Päckchen Backpulver

Mischen und ebenfalls unterrühren.

Nun die Masse in einen Spitzbeutel füllen und auf ein Backblech spritzen.

Bei 180C 12 min backen.

150g Puderzucker
1El Zitronensaft
1-2El heißes Wasser

Mischen und die noch warmen Amerikaner damit überziehen und trocknen lassen.
Man kann auf den feuchten Zuckerguss natürlich noch Zuckerperlen oder Schokoladenstreusel streuen.




Montag, 7. April 2014

Brotbacktag 06.04.2013

Heute beschäftige ich mich mit einem Brotbacktag an dem ich nicht nur zwei, sondern gleich vier verschiedene Gebäcke gebacken habe, um unsere zur Neige gegangenen Vorräte wieder aufzufüllen. Eigentlich fängt so ein Brotbacktag ja schon einige Tage vorher mit dem Ansetzen der unterschiedlichen Vorteige an. Um Sonntags backen zu können habe ich Freitag schon mal mit dem Auffrischen des Sauerteiges gestartet. Samstag habe ich dann Vorteige angesetzt und Sonntag um 5.30h in der Küche gestartet.

Mittags um 13.00h sah es in dann meiner Küche so aus:



Folgende Gebäcke habe ich dabei hergestellt.

Knusperbrötchen nach der Vorlage von Brotdoc
Ich habe einige Brötchen vor dem Backen noch mit Wasser abgestrichen und mit geriebenem Käse oder Sesam bestreut, um den Wünschen meiner Kinder Rechnung zu tragen.

 
Geschmacklich waren sie schon sehr nah an dem was ich von Brötchen erwarte, ich glaube beim nächsten Mal muss ich sie etwas vorsichtiger wenden, damit sie noch lockerer werden.


Weißbrot mit Joghurt und Mandeln (Rezept aus dem Plötzblog)
Dem Teig habe ich beim zum Ende des Knetvorganges noch 50 g Vanillezucker hinzugefügt um dem Brot etwas Süße zu verleihen.


Durch die leichte Säure des Joghurts, trotz des Vanillezuckers, ein nicht süßes Brot, dass sowohl mit Käse als auch mit Honig gut schmeckt. Die Mandeln geben dem Brot etwas Besonderes. Das wird es auf jeden Fall nochmal geben. (Dann aber mit etwas mehr Zucker)

Kasseler (Rezept aus dem Blog vom Brotdoc)
Hier habe ich mich mit der Gare völlig vertan, so ausgeprägt ist mir das schon lange nicht mehr passiert. Das Brot erinnert mehr an eine Kugel. Dadurch, dass ich nur ein rundes 1kg Gärkörbchen habe und kein längliches ist der Effekt noch ausgeprägter. (Erinnerung an mich: Anderes Gärkörbchen kaufen :-))



Das Brot schmeckt sehr mild, was mir sehr entgegen kommt. Zu säurebetonte Brot schmecken mir persönlich nicht so gut.

Stuten (Rezept aus dem Hefe-und-mehr-Blog)
Die Mandeln aus dem Ursprungsrezept habe ich weggelassen, da ich ja schon ein Brot mit Mandeln (s.o.) gebacken habe. Außerdem habe ich Hälfte des Zuckers durch Vanillezucker ersetzt.


 

Der Kommetar meines älteren Sohnes war: "Mama, das schmeckt ja fast wie Kuchen."
Die Konsistenz ist wattig weich und fast ein bisschen "seidig". Ich denke, dass kommt durch die Verwendung von Sahne statt Butter.

Zum Abschluss des Tages gab es dann noch Pizza und mit Bolognesesauce gefüllte Brötchen, um das Backevent perfekt zu machen.






Donnerstag, 3. April 2014

Doppelschnecken mit Pâte fermentée

Nachdem ich ein Rezept für Schwedische Lussekatter gesehen habe, kam mir der Gedanke sie mit einem Pâte fermentée zu erweitern und auch ansonsten das Rezept so umzuarbeiten, dass weniger Hefe benötigt wird, außerdem habe ich Kardamom statt Safran verwendet.

Die fertigen Doppelschnecken sind wattig weich, sehr lecker, aber nicht sehr süß. Die Schokotropfen und der Kardamom geben ihnen das Besondere.

Zutaten:
Pâte fermentée
150g Weizenmehl Typ 550
97g Wasser
1g Hefe
2g Salz
von Hand verkneten, eine Stunde anspringen lassen und dann für 16 - 48 Stunden in den Kühlschrank stellen

Hauptteig:
Pâte fermentée
300g Weizenmehl Typ 550
50g Weizenmehl Typ 1050
3g Hefe
150g Milch (1,5%)
125g Magerquark
6g Salz
0,5 Tl Kardamom
20g Vanillezucker
40g Zucker
50g Butter
Einige backstabile Schokotropfen

1. Alle Zutaten bis auf Schokotropfen, Zucker und Butter erst 2 Minuten auf niedriger Stufe, dann 5 Minuten auf Stufe 2 kneten.
2. Dann den Zucker portionsweise hinzufügen und weitere 2 Minuten auf Stufe 2 kneten.
3. Butter in Stücken hinzugeben und weitere 2 Minuten auf Stufe 2 kneten.
4. 60 Minuten abgedeckt gehen lassen.
5. In 60g schwere Stücke unterteilen, etwas rundrollen und 10 Minuten ruhen lassen.
6. Doppelschnecken formen, in jedes Schneckenzentrum einen backstabilen Schokotropfen geben und 45 Minuten gehen lassen.


7. Doppelschnecken bei 240C fallend auf 200C bei Dampf 20 Minuten bis zur gewünschten Bräune backen, dabei nach 10 Minuten den Dampf ablassen.





Nussdorfer Landbrot

Heute habe ich das Nussdorfer Landbrot aus dem Plötzblog gebacken.

Und so sieht es aus:


Und lecker ist es auch.